Trauer

Evangelische Marktkirchengemeinde Wiesbaden

Du bist nicht allein

Wenn ein lieber Mensch stirbt, verändert dieses Ereignis unser gesamtes Leben und den Alltag. Die innere Einstellung zum Leben und auch unser Glaube befinden sich dann oft in einem grundlegenden Wandel. Die Trauer ist wie ein Weg, den wir zurücklegen. Was Trauernde empfinden und erleben, verändert sich auf diesem Weg. So ist es für die meisten Trauernden hilfreich, im Gespräch mit anderen Menschen zu sein. Ein wichtiger Teil dieses Weges beginnt bereits mit dem Trauergespräch, das die Trauerfeier vorbereitet.

Trauergespräch

Das Trauergespräch kann zu Hause oder im Pfarramt stattfinden. In unserer Gemeinde werden Sie von einem unserer beiden Pfarrer betreut, Pfr. Dr. Saal oder Pfr. Peters. Der jeweilige Pfarrer bereitet zusammen mit den Angehörigen die Trauerfeier vor.

Die Erfahrung zeigt, dass es gut und sinnvoll ist, wenn sich die Angehörigen in die Gestaltung der Trauerfeier einbringen. Darum nimmt sich unser Pfarrer Zeit, um mit ihnen über das Leben des Verstorbenen ins Gespräch zu kommen. Denn in der Trauerpredigt soll nicht nur der Trost zu Wort kommen, den Gott uns zuspricht, sondern auch die Persönlichkeit und das Leben des/der Verstorbenen. Es gibt die Möglichkeit, persönliche Abschiedsworte zu verlesen. Auch Lieder und Musik sind für viele Hinterbliebene ein Trost. Bei ihrer Auswahl berät sie unser Pfarrer gerne.

Trauerspruch

Sprüche aus der Bibel sind hilfreich, weil sie wie ein Geländer sind, an dem man sich festhalten kann. So können sie auch den Angehörigen Trost spenden. Für viele Menschen war bspw. Ihr Taufspruch, der Konfirmations- oder Trauspruch ein wichtiger Begleiter.

Manche Bibelworte drücken in besonderer Weise die Gefühle von Hinterbliebenen aus. In ihnen haben Trost, Klage, Hoffnung und Dank ihren Platz. Für Christen sind sie Erinnerung und bleibende Verheißung der Liebe Gottes, die auch über den Tod hinaus wichtig bleibt.

Melden Sie sich gerne in unserem Gemeindebüro und fragen Sie nach Möglichkeiten für ein Trauergespräch.

Häufige Fragen

Mein Familienmitglied ist nicht in der Kirche gewesen. Kann ich eine kirchliche Bestattung wünschen?

In jedem Fall ist der Wille des/der Verstorbenen zu achten und zu respektieren. In der Regel möchte der/diejenige, der/die aus der Kirche ausgetreten ist, auch nicht kirchlich bestattet werden. Ausnahmen sind aber natürlich in seelsorgerlich begründeten Fällten möglich und liegen in der Verantwortung der ausführenden Pfarrers. Melden Sie sich in diesem Fall bitte bei uns im Pfarramt.

Welche Unterlagen brauchen wir für das Gespräch mit dem Pfarrer beim Beerdigungsgespräch?

Wenn es eine Familienbibel oder ein Gesangbuch des/der Verstorbenen gibt, dann kann dies für die Trauerfeier eine Hilfe sein, weil dort evtl. ein Tauf- oder Konfirmationsspruch zu finden ist. Manchmal ist es hilfreich, wenn Angehörige sich vor dem Trauergespräch persönliche Notizen machen, die auch dem Pfarrer bei der Gestaltung des Gottesdienstes helfen können. Wenn die Sterbeurkunde ausgestellt ist, sollte das dafür vorgesehene Exemplar an das Pfarramt weitergegeben werden. In der Regel wird dies vom Bestattungsunternehmer übernommen.

Wird bei einer Trauerfeier gesungen?

In der Regel wird bei Trauerfeiern in Wiesbaden auf Lieder verzichtet, oft fühlen sich die Angehörigen nicht in der Lage dazu. Aber: Gesang kann auch hilfreich sein und Ihnen in Ihrem Schmerz Trost spenden. Auch wenn Sie selbst nicht singen wollen oder können, gibt es meist Menschen im Trauergottesdienst, die mitsingen. Eine Alternative ist, neben dem Gesang ein oder zwei Instrumentalstücke spielen zu lassen, wenn sich Musiker dafür finden lassen.

Können Freunde oder Vereine an einer Trauerfeier mitwirken?

Das ist möglich. Sie sollten diesen Wunsch beim Trauergespräch mit unserem Pfarrer absprechen.

Noch Fragen?

Senden Sie uns gerne eine Mail, oder rufen Sie uns an.

Unser Kontaktformular finden Sie hier.

Spendenkonto

Ev. Marktkirchengemeinde Wiesbaden
DE83 5104 00338 0510 1175 00
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